Sonntag, 23. März 2008

New York - Tag 7

New York - Tag 7

Unser letzter Tag in New York ist gekommen, wir wachen auf und sind damit beschäftigt, unsere Sachen zu packen. Weil wir glauben, zu viel Gepäck zu haben, verabschieden wir uns Beide von jeweils einem Paar Schuhe, die wir beim Verlassen des Hotels im Mülleimer vor dem Hotel versinken lassen.

Gegen 11:00 Uhr checken wir aus und lassen unser Gepäck im Hotel, der Flug geht schließlich erst am Abend gegen 23 Uhr. Wir haben also noch den ganzen Tag Zeit, uns irgendwie zu vergnügen. Diesmal frühstücken wir bei Starbucks. Es gibt Black Forest Ham, das ist irgendwie Schinken und Ei mit Käse zwischen zwei Ciabatta-Brothälften, schmeckt aber. :-)

Unser Weg führt uns wieder zu Macy's. In der Schuhabteilung gibt es immer noch nicht die gewünschte Größe des gewünschten Schuhs, aber wir haben es probiert. Dafür ersteht Rike ein total tolles Kleid und ich durfte sie schon darin sehen, ich Glücklicher. Dann erstehen wir noch die dicken Badehandtücher, die wir gestern schon bewundert haben, denn in unseren Koffern ist ja eigentlich noch Platz.

Wir sind weiter auf der Suche nach den Turnschuhen aus Amerika und werden immer mehr enttäuscht. Selbst bei SAKS finden wir nicht, was wir suchen. Und das SAKS ist nicht gerade klein. Es verfügt sogar über einen Express-Aufzug in die Schuh-Abteilung (kein Scherz!).

Gegen Nachmittag laufen wir weiter Richtung Central Park und entdecken den Apple Store. Da sind wir dann auch rein und haben die Menschenmassen beobachtet, die alle Geräte testen. Ein Mac Book Air habe ich zwar gesehen, kam aber nicht ran, musste meinen Kommentar im Blog also an einem iPod-Touch schreiben. Das war mit vielen Korrekturen ob des umständlich zu bedienenden Displays auch möglich, mein Blog ist darauf aber nicht gut zu lesen. Ist halt eigentlich ein MP3-Player.

Gleich hinter dem Apple Store, der eigentlich im Keller ist, befindet sich FAO Schwarz, die Welt der Spielzeuge. Hier lief schon Tom Hanks über das Riesenpiano, heute tun es die Kinder und werden allerliebst von ihren Eltern fotografiert.

Die 5th Avenue hinunter kommen wir zu Abercrombie & Fitch und wir gehen rein. Vor lauter Dunkelheit sehe ich erst mal nichts, registriere nur die beiden Models im Eingang, die einfach cool da stehen. Laute Musik schallt uns entgegen, Kleidung ist nur partiell beleuchtet zu erkennen. Ein Artikel im Internet beschreibt den gleichen Eindruck beim Redakteur.

Ein Souvenirladen an der Straße sorgt dann noch dafür, dass ich die versprochenen Freiheitsstatuen in Mini nicht vergesse. Wir laufen zurück ins Hotel und verstauen unsere Einkäufe beim Gepäck. Wir verspüren Hunger. Wir lassen uns die Pizza bei Ray's schmecken und gehen ins Hotel, um unser Gepäck zu holen. Vor dem Hotel halten wir diesmal ein Taxi an und lassen uns für $60 Dollar zum Flughafen fahren.

Der Check-In geht ziemlich schnell, das Personal an der Gepäckaufgabe hat wenig Interesse an der Durchleuchtung, sie quatschen lieber und machen Witze. Wir suchen indes einen Stand der US-Post auf und geben unser letztes Geld für Briefmarken aus. Die kleine Dralle (I'm a crazy girl...) lässt sich viel Zeit dabei und sucht viele kleine Marken zusammen, weil sie keine Auslandsbriefmarken hat. Wieso eigentlich nicht, ist doch ein Flughafen? Hoffentlich kommen die Postkarten auch an, denn sie hat so viele Marken drauf geklebt, dass der Empfänger kaum noch zu sehen ist.

Der Besuch des WC am Flughafen wirft in mir wieder die Frage auf, warum ich nicht eine einzige Toilettenbürste in der ganzen Woche gesehen habe? Wie machen die Amis ihre Toiletten sauber? Selbst die Suche im Web beantwortet mir die Frage nicht. Johann meint das gleiche wie ich und hat auch andere gute Tipps zum USA-Urlaub.

Wir beeilen uns, zum Boarding zu kommen und sind alsbald im Flugzeug. Nach dem Start wird uns ein Abendessen serviert, wieder ein volles Tablett wie beim Hinflug und der Hauptgang ist Lamm. Wir versuchen irgendwie zu schlafen und dösen so vor uns hin, bis am Morgen das Frühstück serviert wird. Die meisten Fenster sind noch geschlossen, die Sonne ist einfach zu hell.

Die Landung in Hamburg verläuft gut und wir haben auch ohne großes Warten schnell unser Gepäck. Der Shuttlebus bringt uns zum Parkplatz und wir haben noch keine Lust, nach Hause zu fahren. Das Holiday-Ticket, welches ich vor dem Abflug im Internet ausgedruckt hatte, lässt die Parkgebühren auf EUR 42,00 schrumpfen, das geht noch, so rein finanziell für eine Woche Parken.

Starbucks, wo ist der nächste Starbucks? Am Jungfernstieg finden wir einen und trinken erst mal genüßlich einen Vanilla Latte. Das Hamburger Wetter ist nieselig und so gehen wir ein wenig durch die Einkaufsstraßen und Passagen. In der Europa-Passage finden wir einen Bagel-Shop und essen erst mal was. Wir vermissen New York, kaufen bei Schlemmermeyer einige Spezialitäten zum Abendbrot und fahren heim.

New York als Urlaubsziel, das ist nichts für Leute, die Erholung suchen. Wir hatten 6 aufregende Tage und ich muss gestehen, wir haben noch lange nicht alles gesehen. Ich würde das jederzeit wiederholen, auch wegen meiner netten Reisebegleitung.

4 Kommentare:

  1. Die Friederike hat ein Paar Schuhe weg geworfen. Vielleicht war das eine optische Täuschung und sie hat noch ein zweites Paar von dir weg geworfen.
    Habt ihr eigentlich Gewicht zugelegt, dass ist ja unglaublich, was ihr da verschlungen habt. Ich glaube, man hört den Neid in meiner Stimme.

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  2. Ich hab gerade noch mal nachgezählt, meine Schuhe scheinen komplett zu sein. Da hatte ich wohl noch mal Glück.

    Erwähnte ich schon, daß wir gestern Abend noch lecker griechisch Essen waren? Achso, also nicht.

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  3. Also herr g.
    Da wir ja ein sehr heikles Thema zu erforschen scheinen hab ich doch das besagte Objekt in einer Campingseite online gefunden. Dem zufolge ist es doch eher ein gegenstand der im freien benutzt wird ;-)Sogar bei amazon.com wurde ich in der Outdoor abteilung fündig.
    Am Ende fand ich aber dann doch noch bei Target.com das es dieses, unserer seits sehr gebräuchliche Alltagsgegnstand, wohk doch käuflich zu erwerben gibt.
    hmmm, dann liegt es eher wohl an der Hygiene-Moral oder schlichtweg Faulheit.
    ****Fall wg. lachanfall geschl.****

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  4. Frau Z.,
    diese Antwort ist für mich aber nicht so richtig befriedigend. Ich habe noch ein wenig recherchiert und bin nun der Meinung, dass man Toilettenbürsten wohl kennt und sie zum Putzen wohl auch benutzt, sie aber dann zu den Putzgeräten zurückstellt.

    Im Allgemeinen ist man aber eher der Meinung, sie würden eher bei deutschen Toiletten gebraucht, bei den amerikanischen dagegen kaum. Uns Deutschen fehlt sie aber. :-)

    Ich glaube, dieses Thema ist mir einen separaten Beitrag wert.

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