Dienstag, 18. März 2008

New York - Tag 2

New York - Tag 2

Die erste Nacht im Hotel ist vorbei und ich bemerke an der Rezeption: "There is a problem in the bathroom, the water in the toilet will not go..." Das Problem wurde sofort beseitigt, anscheinend ist es nicht unbekannt. Die Heizung reklamiere ich nicht, denn es ist irgendwie offensichtlich, dass diese stundenweise bollert und Überdruck am Ventil abgibt. Eine Regulierung ist nicht zu finden. Das Fenster lässt sich öffnen, echt gut in diesem Fall.

Weil die Lampe am Telefon ständig blinkt, frag ich doch mal den Rezeptionisten, wie ich denn Messages abfragen kann. 'Type 66 and follow the instructions' hilft mir sehr, auch die Telefonkarte für $20,00, anders ist telefonieren nicht möglich, denn ich wollte Vicky ja anrufen, wenn ich da bin. Eine Nachricht vom Big Apple Greeter ist drauf und informiert mich, dass leider kein Greeter verfügbar ist. Schade.

Wir frühstücken bei Ellens Stardust Diner gegenüber vom gestrigen Mc Donalds. Mein Brooklyn Bagel ist sehr amerikanisch und lecker, Kaffee gibt es 'Free Refill'. Rike bemerkt den hinter ihr singenden Kellner erst gar nicht aber die Atmosphäre im Diner lässt den Tag beschwingt anfangen. Das Personal ist sehr aufmerksam und es macht Spass, dem Gesang im 50er Jahre Stil zuzuhören.

Anschließend laufen wir den Broadway bis zum Columbus-Circle, um dann in den Central Park zu gehen. Selbst dort hört man das Brummen der Stadt, die Schallwellen legen sich von allen Seiten über den Park. Wir spazieren kreuz und quer durch den Park bis zum Belvedere Castle und genießen die Aussichten.

Am Tavern of the Green verlassen wir den Central Park und laufen Richtung Hudson River, essen dabei einen Hotdog an einem Stand. Ich verstehe den Mann kaum, was will der von mir? Das einzige Wort, welches ich verstehe, ist 'Ketchup'. Ich nicke und nehme dann die beiden Hotdogs mit Ketchup, ich mag nicht diskutieren, wenn ich nicht verstehe, was der von mir will. Lecker fand ich das Ding trotzdem nicht. Am Hudson River weht uns der Wind fast um und wir gehen lieber wieder zurück und schluppeln die Avenue Richtung Midtown lang.

Ich besuche das erste Mal einen Starbucks, die gibt es in New York an jeder Ecke. Am Times Square gehen wir in den hippen Swatch-Store und ich kaufe mir dort eine Irony-Swatch. Meine Plastik Swatch tickt zu laut, meint Rike. Und ich wollte ja eigentlich schon immer eine Swatch aus der Irony-Serie. Jetzt hab ich eine und bin total glücklich damit. $97,54 und das Ding ist meins. Die Uhrzeit ist auf MEZ gestellt.

Mein Wunsch war eine Besichtigung der Grand Central Station. Dann laufen wir weiter zum Rockefeller Center und sehen Läufer auf der Eisbahn, das ist ziemlich entspannend. Weil wir selbst so viel gelaufen sind, gönnen wir uns eine Pause und gehen ins Hotel. Im Vorbeilaufen hat Rike entdeckt, dass 2 Häuser weiter ein japanisches Restaurant ist, in dem überdurchschnittlich viele Japaner und Asiaten sitzen. Das muss ein gutes Zeichen sein und deshalb essen wir bei Sapporo zu Abend. Wir wählen Menma Ramen und Chicken Teriyaki. Ich kam ziemlich gut mit den Stäbchen klar und lecker war es auch. Die nächsten Tage war dieses Restaurant stets voll, ein gutes Zeichen und prima, dass wir einen Tisch bekommen hatten. Kugelrund und müde fallen wir ins Bett. Erste Schwächeerscheinungen lassen sich nicht leugnen.

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