Sonntag, 24. August 2008

Jazzfest live: Die Ärzte in Uelzen

Die Ärzte live in Uelzen. Unbeschreiblich. 30.000 Menschen begeben sich in die Lüneburger Heide, um die sogenannte 'Beste Band der Welt' live zu sehen. Und ich mit meiner Liebsten und Freunden mittendrin.

Die Anfahrt gestaltete sich sehr gemütlich mit Treff bei Simone und Thomas in Kalefeld. Kaffee und Kuchen, die Kinder unterbringen und dann 15:15 Uhr Aufbruch. Nach ca. 2 Stunden Fahrt trafen wir in Uelzen ein und parkten unweit in der Innenstadt. Gute Wahl, der Parkplatz war nicht so weit vom Bahnhof entfernt.

Den Hundertwasser-Bahnhof mussten wir natürlich besichtigen, wofür ist Uelzen denn sonst bekannt? Dann machten wir uns auf den Weg zum Konzertgelände. Aus der Ferne hörten wir noch die Sportfreunde Stiller, die hätte ich mir gern noch aus der Nähe angesehen. Die Musik schwappte über die Stadt und wies uns den Weg an den dubiosen Ticketverkäufern vorbei zum Albrecht-Thaer-Platz.

Nach einigen Metern gelangten wir dort an und gingen durch die Kontrollen. Glasscherben und Müll sahen nicht ansehnlich aus, das habe ich auf solchen Open-Airs schon anders gesehen. Ab ins Getümmel!

Das Wetter meinte es gut mit uns, bis dahin. Es folgte nach der Vorband, die ständig meinte, sie sei in Hamburg, ein klasse Konzert der Ärzte. Zum Event gibt es mehrere Bilder bei Flickr und Videos bei Youtube.

Schade, dass der Wettergott nicht mitspielte und mir gegen Ende total durchnässte Sachen bescherte. Egal, ich konnte mich textsicher an 'Zu Spät' und 'Erna P.' erinnern, mich an 'Junge' und 'Elke' erfreuen und mit Rike im Arm richtig rocken. Geiles Konzert.

Pflegeleicht, evil, süüüß! Die Ärzte hatten das Publikum inklusive mich im Griff, auch wenn der Sound vom Wind oft verweht wirkte. Danke an Bela, Farin und Rod!

Blöd fand ich das Gedrängle am Ausgang, die Menschenmassen drängelten sich durch die 2 Ausgänge und es bewegte sich zeitweise nichts. Hier muss das Management unbedingt nachbessern, wenn wieder mal ein Event in dieser Größenordnung in Uelzen geplant wird. Das war für mich der unangenehmste Teil des Abends, weil hysterische Mädchen und betrunkene Kerle die Situation nicht realisierten. Und die fliegenden Bierbecher während des Konzerts hätten auch nicht sein müssen.

Auf der Heimfahrt reihten wir uns in die lange Kolonne Richtung Süden ein und waren endlich gegen 3:00 Uhr wieder in Osterode. Regen ist irgendwie blöd. Gerade nachts. Da tut so ein Kaffee nachts bei Mc-Cafe in Braunschweig richtig gut.

Wenn mich jemand fragen würde, ob ich wieder zu einem Ärzte-Konzert gehen würde, würde ich mit 'Ja' antworten.

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