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2009-05-15 Rom |
Heute ist Abreisetag. Wir frühstücken zum letzten Mal auf unserer Terrasse, packen unsere Sachen zusammen und überlegen, was wohl zur Wohnungsübergabe gesagt wurde. Hm. Nichts? Genau, nichts! Was tun? Schlüssel in der Wohnung lassen, Tür zuziehen und abreisen? Haben wir dann so gemacht und bis heute kam auch keine Meldung, ob das falsch war.
Über die Brücke Ponte Sublicio über den Tiber gelangen wir nach Trastevere. Hier biegen wir zuerst links ab und landen in einer Marktstrasse für Motorrad- und Fahrradzubehör. Wow, hier gibt es echt alles, was man braucht, inklusive Garagenathmosphäre. Doch es die falsche Richtung und wir laufen wieder zurück. Durch kleine Gassen und Straßen gelangen wir zur Piazza Sidney Sonnino, als es angfängt zu Regnen. Gut, daß hier gleich ein Cafe mit überdachter Terrasse ist.
Abermals landen wir im Tazza D'oro und genießen wieder den so leckeren Kaffee dort. Als Andenken kaufe ich mir hier eine Espressotasse. Wir merken, dass sich die Stadt und ihre Plätze mit immer mehr Touristen füllt.
"Ein paar Schritte vom Trevi-Brunnen entfernt befindet sich dieser Tempel des Gelato. Nach Meinung der meisten Römer gibt es hier das beste Eis und die besten Sorbets der Stadt, für einige ist das Eiscafe das beste Italiens (was nahezu gleichbedeutend wäre mit dem besten der Welt). Das Angebot richtet sich nach der Saison. Hier muß man gewesen sein." Quelle: ROM Spirallo 2008 S.138, © National Geographic
Zugegeben, das Eis ist wirklich lecker, aber mit 3 Euro für eine kleine Portion auch recht teuer. Dafür ist es naturbelassen und ohne Zusatzstoffe. In Deutschland würde sicher ein BIO-Siegel irgendwo kleben.
Wir fahren mit dem Bus zurück zum Hauptbahnhof und holen unser Gepäck. Die Aufbewahrung kostete für etwas mehr als 5 Stunden 4,60 Euro. Im Conad-Drugstore kaufe ich mir noch eine Bialetti Moka Express als Souvenir, mit so einem Espressokocher haben wir im Appartement Kaffee gekocht. Eine kurze Rast bei Kaffee und Baguette in der Vyta Boulangeri
Die Itialienisch-Studentin aus Freiburg und der Geschäftsmann aus Berlin lassen die Fahrt zum Flughafen kurzweilig werden, wir kommen trotz vieler Staus und des ständig telefonierenden genervten Taxifahrers pünktlich zum Flughafen, der Geschäftsmann nimmt das Taxi auf seine Rechnung und nimmt uns nur 10 Euro ab. Das war ein feiner Zug, dafür noch mal Danke an dieser Stelle.
Der Check-In am Schalter zieht sich hin, die Mitarbeiterinnen texten sich auf italienisch zu, es scheint ein Chef-Mitarbeiter-Streit zu sein. Leider verstehen wir kein Wort. Rike versucht danach, die Tickets von Terravision zurückzugeben, scheitert aber und erhält nur die Mailadresse vom Marketing. Hmpf.
Alle Aufmerksamkeit zieht ein Mann auf sich, der die Verriegelung der Tür vom Gate nach draußen öffnen wollte und die Alarmanlage der Tür aktivierte. Breites Grinsen bei allen, inklusive mir. :-) Der Rückflug war unspektakulär und die Fahrt zu Trixi auch.
Fazit: Rom ist toll und wir waren zufrieden mit der Auswahl dessen, was wir gesehen haben. Der Zeitraum Dienstag bis Freitag war optimal gewählt. Ich würde wieder hinfliegen.
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