In der Nähe des Alexanderplatzes musste ein Besuch im Alexa sein, der hat einen Mediamarkt über 4 Etagen und feierte gerade sein einjähriges Bestehen. Dann gings zum Alex, die Weltzeituhr hatte ich zuletzt in meiner Kindheit gesehen, über die Hackeschen Höfe am Königlichen Leihamt vorbei zum Tacheles. In den Hofdurchgängen der Heckmann Höfe fand ich dann folgende schönen Sprüche:
- Er greift nach seinen sieben Sachen und beendet seine Träume vor der dunklen Wärme seines Kaffees
- Sie blickt aus dem Fenster, während in Ihrem Rücken die letzten Bläschen des Seifenschaums zitternd vergehen
- Eine Pfütze spiegelt die Schritte eilender Passanten im fahlen Morgenlicht
Den Samstag verbrachten wir mit Spaziergängen an der East Side Gallery und durch Kreuzberg, wo Ströbele mit dem Fahrrad an der Ampel wartete, als wir gerade die Straße querten. Das nenne ich mal volksnah. Am Engelbecken vorbei finden wir den Weg zu Kuchen Kaiser und machen ein Kaffeepäuschen.
Zum Tag des offenen Denkmals liefen wir in die historische Altstadt, wo noch Reste der Stadtmauer neben "Zur Letzten Instanz" zu finden sind. Zu unseren Besichtigungen gehörten die Parochialkirche mit zwei offenen Mausoleen, Reste der alten Stadtmauer, die Ruine der Franziskaner-Klosterkirche, der historische U-Bahnhof Klosterstrasse und das Gelände des fast völlig zurückgebauten Palasts der Republik. Da war sicher noch mehr und wird es auch noch viel mehr geben, aber Zeit ist nun mal begrenzt.
Nach einem kurzen Abstecher ins Lafayette trafen wir uns dann mit Nadine am Russischen Haus und stimmten ab für Cafe Fassbender&Rausch. Danach fuhren wir müde wieder nach Mahlsdorf. Hier gab es dann noch lecker Essen, prima nach einem solchen Tag.
Sonntag war die Zeit noch knapper, nach einem Spaziergang durch das Gelände der Charité und diverse Straßen brachte ich Rike zum Bahnhof und fuhr selbst wieder nach Mecklenburg. So schnell vergeht die Zeit...
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