Freitag, 12. Juni 2009

DM live in Berlin

Mittwoch war es endlich so weit, Depeche Mode spielten live im Berliner Olympiastadion. Nach Daves Krankheit war es ja gar nicht so klar, ob das Konzert überhaupt stattfinden würde, umso erleichterter war ich, als ich las, dass das Konzert in Leipzig stattgefunden hatte.

So trafen wir also am Mittwoch Nachmittag Sabine zum Essen im Vapiano, um dann mit der S-Bahn zum Olympiastadium zu fahren. Das klappte alles super entspannt, die Vorband M83 war gerade am spielen und klang recht gut, als wir im Stadion ankamen. Wir konnten Dank der gebuchten Tickets bis vor die erste Absperrung gehen und unser Armband abholen, da hat sich der Mehrpreis dafür echt gelohnt. Es war auch während des Konzerts noch genug Platz zum Tanzen und kein Gedrängel. Die Sicht war super, so nah war ich Dave und Martin noch nie.

Depeche Mode live in Berlin


Polarkreis 18 war leider ein Reinfall, die Akustik kam schlecht rüber und das "Gesinge" klang irgendwie schräg. Die Jungs aus Dresden freuten sich mit Recht darüber, die Vorband sein zu dürfen und im Olympiastadium spielen zu dürfen. Es sei ihnen gegönnt, aber ich fand es nicht so toll.

Dann endlich trat Depeche Mode 20:55 Uhr auf die Bühne und hielt uns für 2 Stunden in seinem Bann. Ich persönlich hab ja nur den Vergleich zum Konzert in Leipzig 2006 und fand dieses Konzert in Berlin großes Kino. Die Songs vom neuen Album klingen live echt gut und die Klassiker hauten mich sowieso um. Meine Favoriten von Sounds of the Universe: "In Chains" und "Come back", sogar "Jezebel" klang live echt gut. Schön zum Dahinschmelzen war Martins Solo bei "A Question of Lust", ja ich hielt meine Liebste dabei im Arm, der Moment war einfach so schön. Über meine Lieblingslieder "I feel You" und "In your Room" gipfelte es dann im obligatorischen "Enjoy the Silence" und dem Winkesong "Never let me down again", Dave hatte viel Spaß und freute sich auch diesmal über tausende von winkenden Armen, grandios. Die Zugaben bishin zu "Waiting for the night" schlossen diesen wunderbaren Abend ab. Danke für dieses schöne Konzert!

Lediglich die Heimreise war abenteuerlich, tausende Fans waren ab 23:00 Uhr unterwegs zum S-Bahnhof am Olympiastadium, Absperrungen sollten die Massen lenken. Wir schwammen im Strom mit und verabschiedeten uns von Sabine. Die Bahnen fuhren alle bis Ostbahnhof oder Warschauer Straße, von dort sollte man irgendwie weiterkommen. Nach mehrfachem Umsteigen erreichten wir gegen 2:00 Uhr endlich den Bahnhof Wuhletal, wo mein Auto parkte. Wir waren echt müde und froh, als wir endlich im Bett lagen.

Kleine Presseschau: Tagesspiegel, Berliner Zeitung, Märkische Allgemeine, BZ, Morgenpost, Depechmode.de

1 Kommentar:

  1. WOW....neid....
    Muß klasse gewesen sein....besser als in Leipzig 2006 ? geht das denn ????
    Ihr glücklichen !!!
    Aber bitte speicher Dir die Fotos separat ab,ok ??? schmunzel....

    schwesterchen

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