Freitag, 29. Mai 2009

Rom: 4. Tag

Trastevere, bestes Eis, bester Kaffee und Abreise

2009-05-15 Rom


Heute ist Abreisetag. Wir frühstücken zum letzten Mal auf unserer Terrasse, packen unsere Sachen zusammen und überlegen, was wohl zur Wohnungsübergabe gesagt wurde. Hm. Nichts? Genau, nichts! Was tun? Schlüssel in der Wohnung lassen, Tür zuziehen und abreisen? Haben wir dann so gemacht und bis heute kam auch keine Meldung, ob das falsch war.

An der Stazione Termini suchen wir die Gepäckaufgabe und lagern meinen großen Koffer dort ein, nachdem dieser wie am Flughafen durchleuchtet wurde. Wir nehmen wieder die Metro und fahren nach Bahnhof Piramide, weil wir zu Fuß nach Trastevere wollen. Die Pyramide interessiert uns nur am Rande. Interessanter dagegen ist für uns der Markt am Piazza Testaccio. Hier steht eine Markthalle für Lebensmittel. Es gibt von Obst und Gemüse, über Fisch und Fleisch bis hin zu Käse alles an frischen Lebensmitteln. Interessant, wie es duftet.

Über die Brücke Ponte Sublicio über den Tiber gelangen wir nach Trastevere. Hier biegen wir zuerst links ab und landen in einer Marktstrasse für Motorrad- und Fahrradzubehör. Wow, hier gibt es echt alles, was man braucht, inklusive Garagenathmosphäre. Doch es die falsche Richtung und wir laufen wieder zurück. Durch kleine Gassen und Straßen gelangen wir zur Piazza Sidney Sonnino, als es angfängt zu Regnen. Gut, daß hier gleich ein Cafe mit überdachter Terrasse ist.

Als es aufhört, laufen wir zur Santa Maria di Trastevere, einer schönen Kirche. Rike entdeckte im Reiseführer etwas von einer Villa Farnesina, in dessen Richtung wir den Weg einschlagen. Die Villa ist nicht so toll, dafür aber die schönen Gassen mit ihren Restaurants auf dem Weg dorthin. Hier würde ich gern mal einen Abendspaziergang machen und auf einer der Terrassen den Abend ausklingen lassen. Wir gehen zurück zur Hauptstrasse und nehmen diesmal die Straßenbahn nach Argentina, die hatten wir noch nicht.

Abermals landen wir im Tazza D'oro und genießen wieder den so leckeren Kaffee dort. Als Andenken kaufe ich mir hier eine Espressotasse. Wir merken, dass sich die Stadt und ihre Plätze mit immer mehr Touristen füllt. Anscheinend setzt Freitag Nachmittag ein Zustrom ein, die Piazza della Rotondo am Pantheon ist nun voll mit Menschen, auch am Trevi-Brunnen kann man kaum noch treten. Wir flüchten anhand eins Tipps im Reiseführer in eine Seitenstraßen, die Via delle Panetteria und finden hier die Gelateria San Crispino. Sie wirbt sogar mit einem Zeitungsausschnitt der New York Times vor dem Lokal.

"Ein paar Schritte vom Trevi-Brunnen entfernt befindet sich dieser Tempel des Gelato. Nach Meinung der meisten Römer gibt es hier das beste Eis und die besten Sorbets der Stadt, für einige ist das Eiscafe das beste Italiens (was nahezu gleichbedeutend wäre mit dem besten der Welt). Das Angebot richtet sich nach der Saison. Hier muß man gewesen sein." Quelle: ROM Spirallo 2008 S.138, © National Geographic

Zugegeben, das Eis ist wirklich lecker, aber mit 3 Euro für eine kleine Portion auch recht teuer. Dafür ist es naturbelassen und ohne Zusatzstoffe. In Deutschland würde sicher ein BIO-Siegel irgendwo kleben.

Wir fahren mit dem Bus zurück zum Hauptbahnhof und holen unser Gepäck. Die Aufbewahrung kostete für etwas mehr als 5 Stunden 4,60 Euro. Im Conad-Drugstore kaufe ich mir noch eine Bialetti Moka Express als Souvenir, mit so einem Espressokocher haben wir im Appartement Kaffee gekocht. Eine kurze Rast bei Kaffee und Baguette in der Vyta Boulangerie und dann kaufen wir die Rückfahrtickets für den Bus von Terravision für 18:30 Uhr.

Der Bus ist pünktlich da und wir wollen rein, Rike bekommt dann aber eine kleine Diskussion mit, in der ein Mann sein Geld zurückerhält und mit einer Studentin ein Taxi nach Ciampino nehmen will.
Als wir fragen warum, erfahren wir, dass der Bus erst kurz vor 7 losfahren wird und aufgrund des Verkehrs am Freitag Abend nicht pünktlich am Flughafen sein würde. Nach kurzer Überlegung schließen wir uns den Beiden an und nehmen gemeinsam ein Taxi.

Die Itialienisch-Studentin aus Freiburg und der Geschäftsmann aus Berlin lassen die Fahrt zum Flughafen kurzweilig werden, wir kommen trotz vieler Staus und des ständig telefonierenden genervten Taxifahrers pünktlich zum Flughafen, der Geschäftsmann nimmt das Taxi auf seine Rechnung und nimmt uns nur 10 Euro ab. Das war ein feiner Zug, dafür noch mal Danke an dieser Stelle.

Der Check-In am Schalter zieht sich hin, die Mitarbeiterinnen texten sich auf italienisch zu, es scheint ein Chef-Mitarbeiter-Streit zu sein. Leider verstehen wir kein Wort. Rike versucht danach, die Tickets von Terravision zurückzugeben, scheitert aber und erhält nur die Mailadresse vom Marketing. Hmpf.

Der Flughafen Ciampino selbst ist nur ein kleiner von Easyjet und Ryanair angeflogener Flughafen. Durch den Duty-Free-Bereich hindurch kommt man zur Wartehalle am Gate und kann dort noch Getränke kaufen, die man im Flugzeug sonst extra zahlen muss. Den Besuch des WCs der Wartehalle kann ich nicht empfehlen. Zwar ist eine Reinigungskraft präsent, aber die WC-Becken bei den Herren sehen aus, als hätten sie seit Tagen keinen Lappen gesehen.

Alle Aufmerksamkeit zieht ein Mann auf sich, der die Verriegelung der Tür vom Gate nach draußen öffnen wollte und die Alarmanlage der Tür aktivierte. Breites Grinsen bei allen, inklusive mir. :-) Der Rückflug war unspektakulär und die Fahrt zu Trixi auch.

Fazit: Rom ist toll und wir waren zufrieden mit der Auswahl dessen, was wir gesehen haben. Der Zeitraum Dienstag bis Freitag war optimal gewählt. Ich würde wieder hinfliegen.

Montag, 25. Mai 2009

Rom: 3. Tag

Vatikanische Museen, Petersdom und Kolosseum bei Nacht

2009-05-14 Rom

Langsam haben wird das Nahverkehrssystem Roms begriffen. Wir nehmen diesmal den Bus 64 von Termini direkt zum Vatikan und sparen dabei echt Zeit. 11 Uhr, der Tag ist sonnig und fröhlich. Völlig unwissend jedoch beschließen wir, zu Fuß einmal um Vatikanstadt herumzulaufen. Und ja, der Vatikan ist doch nicht so klein. :-) Wir brauchten dafür ungefähr eine Stunde, weil wir die Abbiegung auf der Brücke zum Bahnhof St. Pietro mitgenommen haben.

Nach der Umrundung kommen wir um 12 Uhr direkt zum Eingang der Vatikanischen Museen mit den vielen Vorrichtungen zur Kanalisierung der Besucher (Gatter ohne Ende). Keine langen Schlangen zum Glück, wir gehen direkt hinein, nachdem die Kartenverkäuferin uns nur müde belächelte, ob der Roma-Pässe, die hier nicht akzeptiert werden und auch keinen Preisnachlass bringen. Wir suchen uns eine "ruhige" Ecke neben den vielen Reisegruppen, um die Museen kurz im Reiseführer nachzulesen.

Dann beginnt eine lange Museumstour, wir sehen tolle Räume: Salle delle Muse, Vestibola Rotundo mit Neros Badebecken, die endlose zusammengewürfelt wirkende Statuengallerie in Galleria dei Candelabri, die wunderschöne Galerie der Geografie, die Sammlung moderner religiöser Kunst. Wie durch ein Labyrinth führen dann die Wege über kleine Gänge, Zimmer und Treppen zu den Stanzen (Zimmer) des Raffael und zur Sixtinische Kapelle. Hier hat es das Wachpersonal am schwersten, weil die Besucher sich ständig auf die Altartreppe setzen und verbotenerweise in der Kapelle fotografieren, es scheint ein aussichtsloser Kampf zu sein. Die historischen Bibliotheken bilden den Abschluß der Tour und wir landen wieder am Eingang. Hier machen wir Mittagspause, essen ein wenig und sind dann auf der Suche nach der Spiraltreppe, die im Reiseführer angegeben ist. Ein älterer Mann ist uns behilflich und sagt uns, dass wir Richtung Ausgang sowieso zu ihr kommen. Recht hat er! Und schön ist sie auch noch!

Jetzt ist es schon Nachmittag und wir wollen auf die Kuppel des Petersdoms. Wir müssen diesmal etwas an den Sicherheitskontrollen warten, können dann aber zügig zum Eingang der Cupola durchgehen. Eine kleine Schlange nur ist vor uns und es werden gerade Karten für 58 Jugendliche verkauft. Wir nehmen das Ticket für 5 Euro ohne Aufzug, also heißt es 551 Stufen. Aufs Dach des Petersdom führt die "Treppe" schneckenförmig nach oben. Wir schnappen nach Luft und machen uns weiter auf zur Kuppel. Zu unserer Überraschung finden wir uns auf der Balustrade im Inneren der Kuppel wieder und können nach unten in die Kirche schauen. Grandios! Ab jetzt führen schmale Treppen in engen Gängen innerhalb der Kuppel nach oben, auf den letzten Metern sogar in Schräglage. An einem Fenster brauche ich eine kurze Pause und wir lassen die Jugendgruppe an uns vorbei. Teilweise sehen die auch nicht mehr so frisch aus nach diesem Aufstieg. Eine kleine Treppe noch und wir sind oben, die Aussicht ist unglaublich, Rom liegt vor uns und wir haben den gesamten Vatikan im Blick. Herrlich!

Nach dem Abstieg laufen wir zum Campo de Fiori, der mich jedoch ein wenig enttäuscht. Klar, das Denkmal von Giordano Bruno ist schön, doch der Platz sieht unsauber aus und riecht nach heißem Asphalt. Wir gehen lieber zum Pantheon. Hier folgt wieder der Pflichtbesuch des Tazza D'Oro. Dieses Steh-Cafe hat eine einmalige Atmosphäre und nachdem wir gestern schon verstanden haben, wie das mit der Kasse funktioniert und das es hier ein WC gibt, fühlen wir uns schon fast als Stammgäste. Un Cappucino en un caffe! So gestärkt besuchen wir noch das Pantheon von innen, bevor es 17:30 Uhr per Lautsprecheransage geschlossen wird, weil ein Chorkonzert stattfindet.

Wir nehmen dann wieder den Bus zur Stazione Termini, kaufen etwas Lebensmittel ein und gehen ins Appartement, denn wir haben für den Abend noch einen Ausflug vor.

Nach einem kleinen Schläfchen und italienischem Abendessen a la Rike machen wir uns auf zur Metrostation im Termini und fahren zum Kolosseum. Die Metro ist heftig mit Graffitis verziert, bringt uns aber sehr schnell zum Ziel. Dann liegt das nächtliche Kolosseum vor uns. Grandios, so schön hatte ich es mir nicht vorgestellt. Jugendliche mit lauter Musik und viele Liebespärchen zählen zum Publikum.

Viel wollen wir heute nicht mehr laufen und nehmen die Metro, um eine Station weiter Richtung Termini zu fahren. In Cavour steigen wir aus und laufen durch die Gassen mit Straßencafes bei sehr lauer Abendluft zurück zum Appartement. Ein weiter schöner Tag in Rom geht zu Ende. Ich genehmige mir noch ein Bier, welches wir vorhin gekauft hatten. Komisches Maß, so eine 0,66 Liter-Flasche, aber wohl normal in Italien.

PS: Ein schöner ausführlicher Reisebericht über die Vatikanischen Museen bei Rome Antiqua.

Freitag, 22. Mai 2009

Rom: 2. Tag

Neuer Tag, neues Glück. Wir frühstücken ausgiebig auf der Terrasse und machen uns auf den Weg zum Bahnhof, wo wir am Stand der Touristinformation Roma-Pässe für je 23 Euro kaufen.

2009-05-13 Rom

Wir laufen zum Kolosseum und können Dank Roma-Pass direkt zum Eingang gehen. Das Kolosseum ist ein prächtiger Bau, dessen Zauber über die Jahre eher zugenommen hat. Wir spüren die Geschichte, die die Mauern in sich tragen.

Anschließend gehen wir direkt hinüber zum Eingang ins Palatin und Forum Romanum. Das Palatin wirkt zwar etwas öde, aber man merkt doch die Geschichte dieses Hügels. Gut, dass überall Trinkwasserbrunnen sind, so versorgen wir uns mehrfach mit frischem Wasser. In der Gartenanlage machen wir kurze Pause auf einer Bank. Genial ist die Aussicht vom Domus Tiberiana. Hier hat man einen schönen Überblick über das Forum Romanum, wie man auf den Bildern sehen kann. Das Forum ist auch der schönste und interessanteste Teil dieses Gebietes, weil man eben hier noch richtige Gebäude sehen kann.

Wir verlassen das Forum und gehen am Piazza Venezia vorbei über mehrere Straßen zum Pantheon. Hier begehen wir einen Fehler. Ohne in die Preiskarte zu schauen, bestellen wir Torte und Kaffee. Das rächt sich mit der Bezahlung von zusammen 30 Euro. Wir haben wohl mit dem Cafe di Rienzo das teuerste am Platz erwischt. Wenn der Kuchen wenigstens lecker gewesen wäre...

Der Weg führt uns weiter zur Piazza Navona. Leider war der Platz selbst nicht gut zu sehen, es waren Zelte aufgebaut. In einer Seitenstraße machen wir es uns auf einer Bank bequem und essen extrem leckeres Eis von 'Blue-Ice', die mehrere Gelaterias in der Stadt betreiben.

Es ist nicht weit bis zum Tiber, wir überqueren ihn über die Brücke Ponte St. Angelo und kommen zur Engelsburg. Schnell links abgebogen laufen wir weiter zum Petersplatz. Es ist schon nach 18 Uhr, weshalb nicht mehr so viele Touristen da sind. Die Sonne steht schon etwas tiefer und wir gehen ohne Wartezeit an der Sicherheitskontrolle hinein. Wow! Der Petersdom ist gewaltig groß und strahlt vor Prunk. Schön! Wir beschließen, am nächsten Tag noch mal herzukommen und die Kuppel zu besteigen, denn die ist schon geschlossen.

Wir verlassen den Vatikan und gehen zur Via Gregorio VII. Hier nehmen wir den Bus der Linie 64 und fahren zurück zum Appartement. Heute gehen wir nicht essen, wir kochen uns selbst was Leckeres, italienisch natürlich. :-) Dafür kaufen wir noch schnell ein.

Rom: 1. Tag

Mein Handy weckte uns um 4:00 Uhr mit "Guten Morgen Sonnenschein" von Nana Mouskouri. Gegen 6:00 Uhr treffen wir am Flughafen Schönefeld ein und starten pünktlich um 7:00 mit Easyjet nach Rom.

2009-05-12 Rom


Nach der Landung 9:00 Uhr in Rom Ciampino nehmen wir den Bus von Terravision zur Stazione Termini, dem Hauptbahnhof. Wir essen was vom Imbiss im Bahnhof und genießen die Sonne. Zum Appartement "Turati Penthouse" gehen wir zu Fuß, die Via Filippo Turati 102 liegt gleich in der Nähe. Das Viertel ist überwiegend asiatisch, so übergibt auch eine Asiatin mit eher schlechten Englischkenntnissen das Appartement.

Wir inspizieren alles, kochen uns den ersten italienischen Espresso und wollen gleich die Stadt erkunden. Der erste Weg führt uns Richtung Norden, wir haben keinen Stadtplan dabei. Wir finden trotz allem die Spanische Treppe und die Piazza del Popolo, wunderschöne Orte.


Rom zu Fuß auf einer größeren Karte anzeigen

Der Trevi-Brunnen ist ebenfalls sehr schön und zu dieser Zeit auch nicht so sehr von Touristen umlagert. Ich bin völlig kaputt vom vielen Laufen und dem Schlafdefizit. Wir wollen den Heimweg antreten und haben irgendwie die Orientierung verloren. Rike will meinen vorgeschlagenen Weg nicht gehen (der sich im Nachhinein als richtig herausgestellt hätte), ein Polizist und ein alter Mann, den ich nach dem Weg zur Stazione Termini frage, helfen uns nicht wirklich weiter. Wir streiten uns und muffeln uns deshalb an. Die Stimmung ist mies.

Rike fragt an einem kleinen Verkaufskiosk nach Busfahrkarten und dem Bus, den wir nehmen sollen. Wir folgen brav den Erklärungen und steigen in Buslinie 175. Leider war das die falsche Richtung, so machen wir eine Rundfahrt zur Pyramide im Süden außerhalb der Stadtmauer, um dann im Bus sitzen zu bleiben und von dort zurück zum Bahnhof zu fahren. Wir sind nicht die Einzigen, ein anderes deutsches Pärchen im Bus teilt unser Problem.

Endlich am Bahnhof, wir suchen nach einer Einkaufsmöglichkeit, die wir im Drugstore CONAD finden. Wir versorgen uns mit dem Nötigsten und gehen ins Appartement. Zu Abend essen wir im Pastarito in der Via Gioberti und fallen wenig später völlig müde ins Bett.

Dienstag, 19. Mai 2009

Zurück aus Rom

Sonntag Abend war ich wieder daheim. Die Liebste habe ich auf dem Bahnhof in Berlin verabschiedet, nachdem wir den ersten Zug noch davonfahren haben sehen. Ich sortiere hier noch die Bilder und bald werden meine Impressionen zu sehen sein. Google Maps und Google Streetview sind echt praktisch, ich weiß gar nicht, was die alle dagegen haben... Mir hilft das ungemein. Stay tuned!

Sonntag, 10. Mai 2009

Los gehts

Jetzt noch zur Arbeit fahren und heute Abend gehts nach Berlin. Ich hole die Liebste vom Bahnhof ab und Dienstag fliegen wir nach Rom. Sachen sind gepackt, Flug und Appartement sind gebucht, Parkplatz ist reserviert. Hab ich was vergessen?

Freitag, 8. Mai 2009

Zucker im Kaffee

Unglaublich, Stefan hatte heute tatsächlich Eminem zu Gast, der seine neue Single präsentierte. Eminem ist zurück und kann deutsch. Zumindest beherrscht er Wörter wie "Freifick", "Scheisse" und "Muschi" und benutzt sie auch mehrfach.

Sein Rap zu "Zucker im Kaffee" im Duett mit Stefan Raab war jedoch der Hammer. Vielleicht findet man das Video später noch bei Youtube, ich habe herzhaft gelacht.

Edit: Das komplette Video gibts uncut direkt bei Pro7. Übrigens gibts auch alle Auftritte, die Eminem dort hatte, direkt auf der Seite. Einfach ins Suchfeld "Eminem" eingeben.

Donnerstag, 7. Mai 2009

Neue Bulettenschmiede

Neueröffnung des Burger King in Güstrow. Die lokale Presse erwähnte es schon. Das Gebäude neben der Aral-Tankstelle, die ihren Waschboxplatz dafür hergab, entstand innerhalb kürzester Zeit. Das Bild ist vom 26.03.09, eine Woche nach dem Gießen der Bodenplatte.

Heute war ich kurz drin. Perfekt abgestimmt ist es alles noch nicht, es wuselt Personal rum und man merkt, dass sich das Team noch einspielen muss. Der Laden ist mir persönlich zu klein und zu verbaut. Aber die Burger sind lecker! (Bild 2 vom 30.04.09 wenige Tage vor Eröffnung)

Bügeleisen entkalken

Das neue Bügeleisen, welches ich mir letztens kaufte, gefällt mir nicht. Die beschichtete Sohle des Tefal Inicio 15 gleitet nicht so schön über den Stoff. Nach dem Urlaub stelle ich es bei Ebay rein.

So nahm ich mir heute mein schönes gutes Tefal Ultragliss Diffusion 50 und entkalkte es. Doch wie macht man das? Ich fand 2 Tipps.

1. Man fülle den Wassertank mit einer Lösung aus 1/3 Essig-Essenz und 2/3 Wasser, schalte das Bügeleisen ein und erzeuge etwas Dampf. Dann ausschalten und eine Stunde stehen lassen.
2. Die restliche Flüssigkeit ausgießen und frisches Wasser nachfüllen. Dann den Antikalk-Stab entnehmen und Bügeleisen einschalten. Mit dem Schieber die Self-Clean-Funktion aktivieren und das Eisen waagerecht etwas bewegen.

Fazit: Es funktioniert. Zu beachten wäre da nur noch, dass man für frische Luft sorgt. Essigdampf im Zimmer ist furchtbar, man bekommt kaum Luft. Und man sollte alles irgenwie über einem Behälter machen, ich nutzte die Edelstahlspüle.

Dienstag, 5. Mai 2009

Flickr

Ich habe Flickr für mich entdeckt. Ich habe nur dort Bilder gefunden, die mich ungemein interessieren. Bilder der DDR, die mich immer wieder hinreißen und die Vergangenheit aufleben lassen. Bilder von Wernigerode, die Stadt, die ja schon immer Touristen aus aller Welt anzog und auch Alltagsbilder aus Magdeburg und Rostock. Mein erster Favorit, ein Bild von Sludgegulper vom Bahnübergang Bahnhofstraße zum Katzenteich aus dem Jahr 1990. Heute steht dort der Altstadtkreisel, der Bahnübergang ist weg und auch das Stellwerksgebäude gibt es nicht mehr.

Walpurgisnacht, 1990. Wernigerode, DDR

Blöd ist halt nur, dass man mit dem kostenlosen Basisaccount nur 100 MB an Bildern im Monat hochladen kann. Ich bin leider schon am Limit und kann erst im Juni wieder Bilder hochladen. Vielleicht kaufe ich mir ja doch den PRO-Account für EUR 24,95. Ich weiß es noch nicht und lade erst mal weiter bei Picasa hoch.